Im Jahr 1949 gründet Franz Drott, der Großvater des heutigen Geschäftsführers Rainer Drott ein Sägewerk in einer Scheune, in dem zunächst drei Mitarbeiter Arbeit fanden. Mit der ersten Langholzkreissäge und den Laufwagen hatte man eine Bearbeitungslänge von 5,00 m.

Dadurch das die bestehende Scheune zu klein war, wurde im Jahr 1953 die erste Sägehalle errichtet mit der Langholzsäge, der Bandsäge sowie ein selbstgebauten Doppelsäumer.

Im Mai 1956 brannte die gesammte Halle bis auf die Grundmauern nieder. Zur gleichen Zeit wurde anschließend die neue Halle vergrößert errichtet.

Durch das Holz sägen konnte man zur damaligen Zeit nicht viel Geld verdienen, deshalb kaufte Franz Drott eine Vierseitenhobelmaschine mit schwenkbaren Fräsern. Mit dieser konnte man die Bohlen für die Grünfuttersilos fertigen. Zu der damaligen Zeit fehlte es in der Landwirtschaft an Grünfuttersilos.

Ab diesem Zeitpunkt startete die Produktion und Montage der Grünfuttersilos.

Nach kurzer Zeit musste die Produktion hochgefahren werden. Die Arbeitsabläufe wurden optimiert und eine Schlosserei wurde errichtet.
Von 1958 bis 1970 konnten mehrere tausend Holzsilos in Fassbauweise errichtet werden.

Mit dem Ende der Holzsilo-Zeit um 1970 fanden wir eine neue Basis für unser Unternehmen. Zusammen mit der Hessischen Landgesellschaft wurde 1970 der erste Holzstall geplant, konzipiert und 1971 der erste Stallfertigbau an Herrn Dörr in Burggräferode übergeben. Jedes Jahr wurden es mehr Ställe und nach kurzer Zeit hatten die Firma Drott einen guten Ruf bei den Landwirten. Mit der Gründung der Zimmerei begann die Zeit des Holzfertigbaus.

Im Jahr 1977 übernahm Hubert Drott die Firma von seinem Vater Franz Drott.

Durch den stetigen Aufschwung machte es eine ständige Expansion notwendig.

Mit dem Kauf mehrerer Nachbargrundstücke wurde das Betriebsgelände erweitert und folgende Gebäude neu errichtet: Hobelhalle, Montagehalle, Zimmerhalle und zwei Trockenhallen.

Mit dem Bau in 1993 des zweiten Hobelwerks wurde eine vollautomatische Hobel – und Stapelanlage in Betrieb genommen.

Mit dem Neubau 1994 – 1995 des Hauptgebäudes wurde die Schreinerei, die Schlosserei, das Heizwerk, die Büro- und Sozialräume neuerrichtet, an das Sägewerksgebäude angeschlossen.

Am 15.05.2009 brannte die Hobelhalle. Brandursache war ein heißgelaufener Fräser in der Hobelanlage. Durch die Späneabsaugung waren Funken in der Filteranlage gekommen, die zu einem explosionsartigen Ausbruch des Brandes führten.

Seit dem Jahr 2004 ist Rainer Drott Mitinhaber der Firma Drott und ab 2014 alleiniger Geschäftsführer.

In 2014 wurde eine neue Abbundanlage in Betrieb genommen. Die neue CNC-gesteuerte Hochleistungs-Maschine löste die inzwischen 15 Jahre alte Vorgängermaschine ab. Aufgrund der hohen Präzision und Qualität der vollautomatischen Abbundanlage wurde die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmen erhöht.